JOSEPHS NEUER KAYSER-THRON

Concerto Stella Matutina

Concertisten
Judit Scherrer      Sopran
Matthias Lucht      Countertenor
Jakob Pilgram      Tenor
Dominik Wörner      Bass

Ripienisten
Jessica Jans      Sopran
Cornelius Glaus      Countertenor
Nils Giebelhausen      Tenor
Christian Feichtmair      Bass
Silvia Schweinberger, Susanne Mattle  Violine
Lucas Schurig-Breuss, Katya Polin  Viola
Thomas Platzgummer  Violoncello
Barbara Fischer  Violone
Johannes Hämmerle  Orgel
Alfredo Bernardini [9-16], Ingo Müller, Elisabeth Baumer  Oboe
Wolfram Schurig, Katya Polin  Blockflöte
Makiko Kurabayashi  Fagott
Herbert Walser-Breuss, Bernhard Lampert, Ulrich Mayr  Trompete
Georg Tausch  Timpani

Alfredo Bernardini  Leitung

Stimmton : a‘ 465 (Chorton)
Quellen : D 5 a/b Nr. 33 Stadt-Archiv Mühlhausen («Actus Homagiali»); «VI Ouvertures … nach französischer Art und Manier, Nürnberg 1693»;  Mus. ms. Bach P 45, Faszikel 1 Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz (Bach)
Editionen : Johannes Hämmerle

Philipp Heinrich Erlebach  (1657 – 1714)
Actus Homagiali
Mulhusino, 28. October 1705
[ 1 ]    Marche    01 : 22
[ 2 ]    Serenata «Josephs Neuer Kayser-Thron»    12 : 50
Concerto «Exultemus, Gaudeamus, Lætemur»
[ 3 ]    «Exultemus, gaudeamus, lætemur»     01 : 55
[ 4 ]    «Tace languor»    02 : 26
[ 5 ]    «Applaudite, applaudite»    02 : 29
[ 6 ]    «Iova clemens omnibus»    03 : 01
[ 7 ]    «O sanctum numen!»    03 : 16
[ 8 ]    Marche    01 : 26

Ouverture VI in g-Moll
aus / from «VI Ouvertures nach französischer Art» 1693
[ 9 ]    [Ouverture]    03 : 09
[ 10 ]    Entrée    01 : 21
[ 11 ]    Gavotte    00 : 40
[ 12 ]    Menuet – Trío    01 : 51
[ 13 ]    La Plainte    03 : 04
[ 14 ]    Entrée    00 : 53
[ 15 ]    Gigue    00 : 59
[ 16 ]    Chaconne    04 : 09

Johann Sebastian Bach  (1685 – 1750)
Motetto diviso in quatuor Chori
«Gott ist mein König» BWV 71
Erstauffühung in der Hauptkirche B.M.V. [Marienkirche]
in Mühlhausen zum Rats-Wechsel am 4. Februar 1708
[ 17 ]    I. Tutti e animose «GOtt ist mein König»    01 : 45
[ 18 ]    II. Air Tenor, con chorali in Canto «Ich bin nun achzig Jahr»    04 : 02
[ 19 ]    III. Fuga al ottava â 4 voci «Dein Alter sey wie deine Jugend»    01 : 59
[ 20 ]    IV. Arioso Basso, con Obboe e Flutti «Tag und Nacht ist dein»    03 : 19
[ 21 ]    Air Alto e Trombe «Durch mächtige Kraft»    01 : 06
[ 22 ]    V. Affetuoso e Larghetto «Du wollest dem Feinde»    03 : 22
[ 23 ]    Arioso, â 10. stromenti, e 4 voci «Das neue Regiment»    03 : 20

«… muß täglich von neuen Dich JOSEPH erfreuen»
oder Mühlhausen grüsst Kaiser Joseph I.

Der kaiserlich freien Reichsstadt Mühlhausen in Thüringen war es am Beginn des 18. Jahr­hunderts offenbar sehr wichtig und auch viel wert im fernen Wien, der Metropole des Heiligen Römischen Reiches, wahrgenommen zu werden und Signale zum Zeichen der Freiheit und Zugehörigkeit zum Kaiserreich und zu dessen Regenten zu dokumentieren. Gleich zwei dieser musikalischen Dokumente haben sich erhalten. Das eine bereits prominent durch seinen Verfasser Johann Sebastian Bach, das andere, überliefert im Stadtarchiv von Mühlhausen und heute zum ersten Mal nach über dreihundert Jahren aufgeführt, aus der Feder von Philipp Heinrich Erlebach: «Musicalia bei dem Actu Homagiali Mulhusino den 28. October 1705 / Serenata, Concerto et Marche».
Erlebach kam im Gefolge seines Dienstherren, des Grafen Albert Anton von Schwarzburg-Rudolstadt, in die freie Reichsstadt. Im Auftrag Kaiser Joseph I. nahm der Graf die Huldigung der Reichsstadt stellvertretend entgegen. 1681 vom Grafen zum Capelldirector ernannt, sind Erlebachs Aufgaben klar definiert: Es gehöre zu seinen Pflichten «die ordentlichen musikalischen Aufwartungen sowohl in der Kirchen als für der Tafel wie und wo wir es verordnen werden, fleißigst zu verrichten, wobey ihm aber frey steht, entweder seine eigene Compositiones oder auch andere nach seinem gut Befinden zu gebrauchen.» So steht es im Vertrag und Erlebach hielt sich auch sehr daran und komponierte hunderte von Werken. Leider fiel der Großteil davon 1735 einem Schlossbrand zum Opfer. Auch der Auftrag zur Komposition der «Musicalia bei dem Actu Homagiali», bestehend aus einer Serenata, einem Concerto und einem Marsch, wurde von Graf Albert Anton erteilt.
Die Schlichtheit der «Serenata» lässt uns ein wenig schmunzeln. Sie ist strophisch mit Concertisten und Ripienisten angelegt, wobei freilich die solennen Trompeten- und feldmarschmäßigen Oboenklänge nicht fehlen, denn es galt gemeinsam mit den Streichern und Vokalisten ein festliches Lied auf seine Majestät Joseph I., ab dem 5. Mai 1705 Kaiser des Sacrum Imperium Romanum, zu singen. Der anonyme Text der Serenata bringt Anspielungen auf historische Ereignisse, wie den Sieg des Heeres Leopold I. über die Osmanen am Kahlenberg bei Wien 1683 oder die zweite Schlacht bei Höchstädt 1704. Üblicherweise und ähnlich Johann Sebastian Bachs weltlichen Kantaten werden aber auch Helden aus der Griechischen Mythologie und der Bibel bemüht, um mit dem Kaiser verglichen zu werden, diesem ein Idol zu sein.
Das folgende «Concerto» ist eine jener differenziert gestalteten Motetten, wie sie uns etwa auch aus der Feder von Dietrich Buxtehude erhalten sind. Geschickt ändert Erlebach den Affekt, wenn zum Beispiel vom «Languor», der «Ermattung», gesungen oder bei «applaudite» zum allgemeinen Jubel aufgerufen wird.
Der darauf folgende Marsch auf französische Manier geleitet uns aus der Kirche zum bereits angetretenen Ehrenbataillon, das mit seinen Salutschüssen auf den neuen Regenten quasi zum Freibier provoziert. Dem musikinteressierten Laien, aber ohne Zweifel den Profis, wird damals, anno 1705 sicher aufgefallen sein, dass Meister Erlebach mit dieser Hommage gleichsam sein eigenes musikalisches Portfolio wenigstens in Kurzform ins ferne Wien schickte und damit wohl Eindruck auch auf Ihre Kaiserliche Majestät zu machen hoffte. Jedenfalls sollte der «Actus Homagiali» Identität aber auch Solidarität an der schönen blauen Donau dokumentieren.
Apropos dokumentieren: wer die Werke des in Ostfriesland geborenen Philipp Heinrich Erlebach kennt, weiß, dass viele seiner Kompositionen ein Konglomerat aus italienischen, französischen und deutschen Elementen sind. So war Erlebach einer der ersten, der Form und Stil der französischen Ouverture in den deutschen Landen beherrschte, also «Orchestersuiten» verfasste. Dass diese Suiten ihre Wurzeln in die französischen Opern und deren Balletteinlagen ausstrecken, belegt nicht nur die Ouverture im französischen Stil mit ihrem fugierten Mittelteil, sondern auch die Folge der Tanzsätze mit einer abschließenden Chaconne, die im Musiktheater Ludwig XIV. nie fehlen durfte.
Wie modern die «französischen» Oboen am Beginn des 18. Jahrhunderts in den deutschen Landen waren, zeigt auch der Glückwünschende Kirchen-Motetto «Gott ist mein König». Am 4. Februar 1708 zum Ratswechsel in der Marienkirche in Mühlhausen aufgeführt, lässt der Organist an St. Blasii der Stadt, Johann Sebastian Bach, alles an Instrumenten aufspielen, was gut und teuer war. Zu den für festliche Anlässe unabdingbaren Trompeten kommen – wie bei Erlebachs «Actus Homagiali» – noch Oboen, aber auch Blockflöten zum üblichen Streicherensemble und dem Basso continuo hinzu. Bemerkenswert ist die offenbar andere Stimmtonhöhe der modernen Blasinstrumente, aber auch des ganz neu in die Kirchenmusik eingebrachten Violoncello. Diese lag einen ganzen Ton unter dem des traditionellen Ensembles. So notiert Bach in der erhaltenen autographen Partitur Oboen, Blockflöten und Violoncello als «transponierende» Instru­mente, was einen Einblick in die musikalische Praxis jener Zeit gibt. In Ausgaben des Werks aus jüngster Zeit hat dies übrigens zu Verwirrungen geführt: «Beginnt das Werk nun in C- oder D-Dur?», das ist hier die Frage für die Wissenschaft. Wir haben für vorliegende Aufnahme versucht, uns an den Gegebenheiten in Mühlhausen in der Zeit um 1700 zu orientieren und musizieren im Chorton (a’ 465 Hz). Oboen, Blockflöten und das Violoncello sind einen Ganzton tiefer gestimmt und werden daher als transponierende Instrumente gespielt.
Freilich weiß der spätere Thomaskantor diese modernen Klänge zu bisher ungehörten Kombinationen zu verschmelzen und lässt bereits mit dreiundzwanzig Jahren sein Genie erstrahlen. So sind zum Beispiel der II. Abschnitt als «Air Tenor, con chorali in Canto» und der darauf folgende Abschnitt als «Fuga al [sic] ottava à 4 voci» angelegt. Rezitative oder großangelegte Da-capo-Arien fehlen hier gänzlich. Wie bei Bachs wahrscheinlich 1707 in Mühlhausen entstandener Vertonung des Psalms 130 «Aus der Tiefen», fließen auch hier die einzelnen Abschnitte quasi ineinander. So wird diese Huldigungsmusik auch nicht Kantate, sondern als «Glückwünschende Kirchen MOTETTO» am Titelblatt des Textdrucks und am viel später von Carl Philipp Emanuel Bach angefertigten und beschrifteten Umschlag der autographen Partitur bezeichnet. Auch Johann Sebastian Bach nennt das Werk «Mottetto [sic] diviso in quatuor Chori». Zu durchleuchten, wie es zur irreführenden, auch heute noch verwendeten Bezeichnung «Kantate» für dieses Werks kam, sprengt den Rahmen dieser Zeilen bei weitem, wäre aber auch Beleg des Umgangs mit Dokumenten früherer Zeiten, der von Korrekturen des musikalischen Textes bis hin zu «marginalen» orthographischen Angleichungen, zum Beispiel etwa von «Hülfe» auf «Hilfe», führt. Die autographe Partitur, aber auch der sicher mit dem Imprimatur des Komponisten veröffentlichte Erstdruck belegen übrigens auch ganz klar die Besetzung des Vokalapparates. So rechnet Bach natürlich mit je einem Sänger in den vier Stimmlagen. Zu diesen vier «Concertisten» können – «e piace» (wenn’s gefällt oder passt) – noch vier «Ripienisten» hinzutreten. Mehr nicht! Wir haben uns für eine Aufführung mit dem achtköpfigen Vokalapparat entschieden. Übrigens hatte Bach damals den Spleen, sich nach Italien zu orientieren. So nennt er sich am Titelblatt des Autographs «Gio:[vanni] Basti[ano] Bach. / Org[anista] Molhusino.» Originell übrigens auch Bachs Verwenden des venezianischen «doi» für «due».
Den Verfasser des Librettos dieses Kirchen-Motetto kennen wir nicht. Geschickt werden Bibeltexte, die 6. Strophe des Chorals «O Gott, du frommer Gott», mit frei erfundenen Abschnitten in gebundener Sprache verknüpft. Dass die Zeile «Ich bin nun achzig [sic] Jahr» vielleicht auf den zum anderten Male wiedergewählten dreiundachtzigjährigen, alten und neuen Bürgermeister Adolf Strecker anspielt, mag uns heute zum Schmunzeln bringen. Quintessenz: Das «neue Regiment» möge stets so handeln, dass auch der Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Joseph I. im fernen Wien täglich erfreut werde und Stolz auf seine Reichsstadt Mühlhausen sein konnte.
Stimmenmaterial und Text ließ der neue Rat noch 1708 von Tobias David Brückner in Mühlhausen drucken. Bach wird sich sicher einige Exemplare für Bewerbungen auf lukrativere Anstellungen ausbedungen haben. Dies freilich ohne zu wissen, dass «Gott ist mein König» die einzige zu seinen Lebzeiten gedruckte großbesetzte Kirchenmusik aus seiner Feder bleiben sollte.

Bernhard Trebuch

Serenata
Josephs neuer Kayser Thron
[ 2 ]
Josephs neuer Kayser Thron
strahlet Östreich in die Länder
durch Europa weit behender
als des Jovis Feur und Blitz
und erweckt der Götter Sitz
gleich wie diesen Helicon,
zu Ehren den grösten Monarchen der Erden,
durch welchen die Cronen selbst herrlicher werden.

Der Potenten gröste Macht
über Osten, Süd und Westen,
auf dem Meer und in den Festen
blinkt aus Joseph Sonnen klar
als der Majestät Altar,
dem es Gott hat zugedacht,
daß künfftig in Reichen und Theilen der Erden,
durch keinen als Joseph der Friede soll werden.

Zwar die Wolken donnern noch
stark von Leopoldi Siegen,
als ihm muste unterliegen
Ottomani Schwarm und Mark,
Frankreich sahe seinen Sarg
und ein unerträglichs Joch,
wann Östreich zu Höchstädt ist Himmel hoch worden,
und Schellenberg schallet vom Römischen Orden.

Doch der Segen Josephs geht
über aller Ahnen Tugend,
der des Hercules in Jugend
schon ein Alexander Geist
und die Lilien zerreist,
die Navarrens Lüffte weht,
so vielmahl die Donau hat Leichen getrieben,
so viel sind die Siege mit Blute beschrieben.

Itzo bethen billich wir
in Graf Albrecht an den Kayser,
Schwartzburg fürstlich hohe Häuser
müßen so verahnet seyn,
theurer Held, du trägst den Schein
von des Adlers Götter Zier,
und wird es in Schwartzburg nach Wunsche ergehen,
so wird auch die Ruhe des Kaysers/Reiches bestehen.

Ferner opffern wir dir auf
unsern Leib, Guth, Blut und Leben,
laß uns deinen Schutz umgeben,
daß die treue Mühlen Stadt
ihres Kaysers Gnade hat,
wie sie rufft zum Sternen Lauf
das Vivat! in Lüfften, zu Waßer, auf Erden,
muß Joseph ein mächtiger Josua werden.

Concerto
Exultemus, gaudeamus
[ 3 ]
Exultemus, gaudeamus, lætemur in Deo Domino nostro.
[ 4 ]
Tace languor, sile mæror, pectus fovet gaudia.
Dei, summi imperantis
regum sceptra confirmantis
gratiam ac eiusdem gloriam
pleno ore celebramus,
colimus et prædicamus
sacro cum tripudio.
[ 5 ]
Applaudite, intrate nunc portas Domini.
Convenite, sancti, ad collaudandum
ad extollendum manus vestras.
[ 6 ]
Iova clemens omnibus præsens est serio præcantibus.
Ille quoque gemitum cordis sacrificium
et ardorem charitatis
ceu adorem suavitatis
æstimat,
ut pro sua bonitate
votis nostris annuat.
[ 7 ]
O sanctum numen!
O strenue Dux!
O Deus exercituum!
Ah! protege potenter, qui solus es omnipotens,
nostrum gloriosissimum Protectorem.
Sit Tibi Soli Gloria, Halleluja!

Motetto diviso in quatuor Chori
«GOtt ist mein König»
[ 17 ]
I.
Tutti e animose.
GOtt ist mein König von Alters her / der alle Hülffe thut /
so auf Erden geschicht.
Psalm. LXXIV.12.
[ 18 ]
II.
Air Tenor, con chorali in Canto.
Ich bin nun achzig Jahr / worum soll dein Knecht sich mehr beschwe-
ren? laß mich umkehren / daß ich sterbe in meiner Stadt / bey meines
Vaters / und meiner Mutter Grab.
II. Samuel XIX.31.37.
Soll ich auf dieser Welt mein Leben höher bringen /
Durch manchen seuren Tritt hindurch ins Alter dringen /
So gib Gedult / für Sünd und Schanden mich bewahr /
Auf daß ich tragen mag mit Ehren graues Haar.
[ 19 ]
III.
Fuga al ottava â 4. voci.
Dein Alter sey wie deine Jugend. und GOtt ist mit dir in allem /
das du thust.
Deuteron. XXXIII.25. Genes. XXI.22.
[ 20 ]
IV.
Arioso Basso, con Obboe e Flutti.
Tag und Nacht ist dein. Du setzest einen jeglichen Lande seine Gräntze.
Psalm. LXXIV.v.15.
[ 21 ]
Air Alto e Trombe.
Durch mächtige Kraft
Erhälstu unsre Gräntzen /
Hier muß der Friede gläntzen /
Wenn Mord / und Krieges=Sturm sich aller Ort erhebt.
Wenn Cron und Zepter bebt /
Hastu das Heil geschafft /
Durch mächtige Kraft.
[ 22 ]
V.
Affetuoso e Larghetto.
Du wollest dem Feinde nicht geben die Seele deiner Turtul=Tauben.
Psalm. LXXIV.19.
[ 23 ]
Arioso, â 10. stromenti, e 4 voci
[1]
Das neue Regiment
auf ieglichen Wegen /
bekröhne der Seegen!
Friede / Ruh und Wohlergehn /
müsse stets zur Seiten stehn
dem neuen Regiment
Tutti.
[2]
Glück / Heil / und grosser Sieg
muß täglich von neuen
Dich JOSEPH erfreuen /
daß an allen Ort und Landen gantz beständig sey vorhanden
Glück / Heil / und grosser Sieg.

JOSEPHS NEUER KAYSER-THRON